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Mittwoch, 7. Januar 2009

Israel hat die Raketenkrise als Kriegsgrund erfunden

 

Wenn man die offizielle Angaben der israelischen Regierung über die Raketenangriffe der Hamas genau analysiert, dann sieht man wie die Raketenkrise künstlich erfunden wurde, um einen Krieg gegen Gaza und Hamas begründen zu können.

Hier sehen wir eine Grafik welche die Anzahl Raketen pro Monat aufzeigt:



Wir sehen ein Abnahme der Zahlen während des ersten Halbjahres 2008 auf praktisch Null im Juli, und dann eine Feuerpause den ganzen Sommer lang bis in den Herbst, ein Rückgang um 97 Prozent.

Wohlgemerkt, diese Daten stammen von
der Seite des israelischen Aussenministeriums.

Obwohl Israel eine totale Blockade des Gazastreifens anordnete, die Lebensmittel-, Energie- und Medizinversorgung für die Bevölkerung in Gaza komplett einstellte, reagierte Hamas nicht mit Raketen. Zur Erinnerung, der palästinensischen Bevölkerung ging es so schlecht, dass ein
Ausbruch aus dem grössten Open-Air-Gefängniss der Welt im Januar 2008 stattfand und die Mauer zu Ägypten dabei durchbrochen wurde.

Erst als Israel den Waffenstillstand in der Nacht vom 4. auf den 5. November 2008 aufkündigte und eine Kommandoeinheit in den Gaza schickte, um sechs Mitglieder der Hamas zu ermorden, hat Hamas wieder mit dem Beschuss angefangen und 30 Raketen geschickt.

Diese Grafik der Israelis bewies dann aber zu eindeutig, was wirklich im Vorlauf zum Krieg passierte. In der Nacht des 4. Januar 2009, als Israel die Bodenoffensive gegen Gaza begann, hat das israelische Aussenministerium diese verräterische Grafik von ihrer Webseite entfernt und durch eine fast unleserliche andere ersetzt, wie hier zu sehen: